Roman
1985

328 Seiten, Hardcover
€ 12, SFr 18,50
ISBN 978-3-924652-02-9
vergriffen

Rudolf Hirsch
Patria Israel


Im November 1940 liegt ein mit jüdischen Flüchtlingen überfülltes Schiff vor Haifa. Die britischen Beh&oum;rden wollen sie nicht an Land lassen. Da beschließt die Haganah, das Schiff zu sprengen, um die Einreise der Schiffbrüchigen zu erzwingen. Die Sprengung fordert jedoch 250 Todesopfer. Eindringlich schilder Rudolf Hirsch die unterschiedlichen Lebenswege der Flüchtlinge, ihre Ängste und Hoffnungen. Aus nächster Nähe erfahren wir die politischen und sozialen Verhältnisse im damaligen Palästina.

Buchentstehung
Durch den Schweizer Buchhändler und Antiquar Theo Pinkus war ich mit dem Greifenverlag Rudolstadt in Kontakt gekommen, der mit anbot, von seiner Patria-Israel-Ausgabe 1500 Stück als westdeutsche Lizenzausgabe mitzudrucken. Diese Exemplare sind alle verkauft.

Zum Autor

Rudolf Hirsch (1907-1998) stammt aus Krefeld. Der gelernte Kaufmann schloss sich früh der KPD an. Nach kurzem Exil in den Niederlanden und Belgien kehrte er für die Gruppe "Neu Beginnen" zurück nach Deutschland, um im Wiederstand zu arbeiten. 1939 emigrierte er nach Palästina, wo er mit Arnold Zweig Freundschaft schloss. Ab 1949 in der DDR, wurde er ein populärer Gerichtsreporter. Er war auch Bericherstatter in bundesrepublikanischen NS-Prozessen. Hirsch verfasste mehrere Bücher. Und zusammen mit seiner Frau Rosemarie Schuder schrieb er "Der gelbe Fleck. Wurzeln und Wirkungen des Judenhasses in der deutschen Geschichte".

Pressestimmen

"Hirsch vermittelt durch seine spannende Schreibweise, die manchmal an einen Agententhriller erinnert, viel Hintergrundwissen zu dem Konflikt zwischen Arabern und Juden." (Michael Utz, Süddeutscher Rundfunk)